Bereits 2017 hat der Aufbruch zum neuen Religionspädagogischen Handeln begonnen. Das alte KUW-Konzept war nach rund 30 erfolgreichen Jahren neu zu überarbeiten. Die Bedürfnisse der Kirchgemeinden, Familien und Jugendlichen hatten sich verändert und neue religionspädagogische Erkenntnisse sind in dieser Zeit gewachsen. Mit einer Zukunftswerkstatt wurde 2016 das Fundament gelegt, die Situation der KUW wurde analysiert und ein Impulspapier wurde entworfen und in die Vernehmlassung auf verschiedenen Themenkonferenzen gegeben. Die Erkenntnisse der Themenkonferenzen und die Rückmeldungen der Kirchgemeinden zeigten ein uneinheitliches Bild. Viele der Kirchgemeinden, waren froh über den angestossenen Erneuerungprozess, es gab aber auch kritische Stimmen, die mit dem bisherigen KUW-Konzept noch immer gut arbeiten konnten. Die Kritik der eher ländlich geprägten Dorfgemeinden ernst zu nehmen, ist ein wichtiges Anliegen des Projekts "Zukunft der KUW". Diese Kritik ist mit weiteren Anregungen eingeflossen in die Neufassung der 10 Leitlinien, die nun die Basis für das neue Projekt bilden. Die Arbeit am damaligen Impulspapier, die Diskussionen auf den Themenkonferenzen, sowie die Analyse der Situation bilden somit einen wichtigen Hintergrund des aktuellen Projekts und sind deshalb hier noch einmal dokumentiert.