Konf und Schluss
(Zusammenschau der einzelnen subjektiven Gesprächsnotizen vom 8.9.22)
An diesem Gesprächstisch wurde über einen notwendigen Paradigmenwechsel im Blick auf die Konfirmation nachgedacht. Es wäre wünschenswert, ein «Ihr habt es jetzt geschafft» als Begleitmusik der Konfirmation zu überwinden.
Auf dem Weg dorthin kommt ein konkreter Wechsel vom Teilnehmenden zur Mitgestalterin in den Blick, Ein Schritt, der Zeit und auch begleitende Schulungen braucht.
Auch die verantwortliche Mitgestaltung von Lagern und Jugendgottesdiensten ist eine erprobte und gelungene Möglichkeit der Mitverantwortung. Wobei manche Jugendliche möglicherweise auch erst einmal einen zeitlichen Abstand brauchen, den wir ihnen gewähren sollten.
Kleinere Kirchgemeinden weisen aber auch auf ihre begrenzten Möglichkeiten hin.
Eine lebendige Nachkonfirmandenzeit hat ihre Wurzeln vor der Konfirmation und braucht eine attraktive Konfzeit.
Hilfreich könnte der Mut zur Spezialisierung sein (z.Bsp. 40% Theaterpädagogik in Kirchberg). Auch mitgestaltete, inhaltliche Lager nach der Konf werden als Beispiele genannt, bis hin zum Mehrgenerationenlager gemeinsam mit den goldenen Konfirmandinnen und Konfirmanden. Theaterprojekte und ein «Lebensspiel/ als Schnittstelle von Theologie und «echtem Leben» werden als Beispiele genannt.
Die Trennung von Jugendarbeit und KUW wird von einigen Gesprächsteilnehmenden als eher hinderlich empfunden. Nachkonfarbeit braucht weitere Ressourcen