Treffen Dialoggemeinden

Welche Ideen haben die anderen Dialoggemeinden bereits entwickelt? Was inspiriert uns? Wo können wir Erfahrungen teilen. Welche Vernetzungsmöglichkeiten sehen wir? Die Treffen der Dialoggemeinden sollen dem Austausch dienen.  Sie finden jeweils im zweiten Halbjahr 2022 / 2023 / 2024 statt. Der nächste Termin ist der 8. September 2023.

Am 8. September 2022 hatten sich die einzelnen Teams der Dialoggemeinden erstmalig getroffen, um sich zu vernetzen und über zentrale Punkte des Projekts «Zukunft der KUW» auszutauschen. Veronika Henschel ergänzte dieses Treffen mit einem Einblick in die Arbeit Ihres Projekts «Zukunft der Jugend».

Bei diesem Anlass kamen rund 50 Personen zusammen, Kirchgemeinderät:innen, Katechet:innen und Pfarrpersonen denken gemeinsam über vier zentrale Themen nach:  «Inhalte und Subjektorientierung», «Konf und Schluss?», «Formen und Orte» und «Kinder und Familien».

Unabhängig von diesen Themen ziehen sich wichtige Aspekte quer durch die Gesprächsgruppen: Klassenübergeifende Angebote, freiere Unterrichtsformen, andere Lernorte, echte Partizipation, … verbunden mit dem Wunsch, die Konfirmation als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem selbstverantworteten mündigen Mitgestalten des Kirchgemeindelebens zu sehen und nicht als Abschluss.

Die vielfältigen Ideen zur Umsetzung dieser Anliegen reichen von Pop-up-Angeboten bis zum generationenübergreifenden Konflager, von Kirchenwanderungen bis zu Stationengottesdiensten auf dem Kirchengelände. Wahlkurse, Blockangebote und Lager könnten die Beziehungsarbeit stärken, thematische Vertiefungen erlauben und Angebote ermöglichen, die auch von freiwilligen Jugendlichen verantwortlich mitgestaltet werden.

Deutlich wird aber auch, dass diese Ideen und Grundhaltungen Auswirkungen auf die Berufsbilder und Anstellungsverhältnisse haben müssten, um gelebt werden zu können. Die Arbeit mit Freiwilligen, braucht genau wie die Durchführung freiwilliger Angebote, zusätzliche Zeit für die Kontaktpflege und Vorbereitung. Diese Punkte müssen im Verlauf des Projekts genauso bedacht werden, wie die Bedürfnisse und Grenzen der kleinsten Kirchgemeinden.

Ich bin froh, über diesen Austausch voller Visionen, konkreter Ideen, Problemanzeigen und dem direkten Gespräch zwischen allen Beteiligten. Wir werden diese Anliegen nun wieder in die Planungsgruppen der Dialoggemeinden mitnehmen und sehen, welche konkreten Formen sie annehmen.  Einen detaillierteren Einblick in die Gesprächsnotizen finden Sie hinter den Links der Themenauflistung.

Carsten Heyden

Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn
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